Deutsche Yachten unterstützt Entscheidung zum Ausfall der wichtigsten Boots- und Yachtzubehör-Messe der Welt.
Nachdem die Organisatoren der METS die für den 17. bis 19. November 2020 terminierte Messe abgesagt haben, hat die globale Yachtbranche Gewissheit und Planungssicherheit.
Bereits im Vorfeld der Absage stornierten oder verschoben viele deutsche Aussteller ihre Teilnahme an der wichtigsten Boots- und Yachtzubehör-Messe der Welt.
Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes und damit auch dessen Arbeitsgruppe Deutsche Yachten, begrüßt die Entscheidung: „Es ist nur konsequent, eine solche Messe in diesen Zeiten ausfallen zu lassen. Zum einen aus gesundheitlichen Aspekten, zum anderen auch aus wirtschaftlichen, denn aufgrund der Reisebeschränkungen war klar, dass die METS viel von ihrer Internationalität verlieren würde. Wir, als Deutsche Yachten, sind jedenfalls gespannt auf die angekündigte, virtuelle Umsetzung der Messe, die aber – meiner Meinung nach – ein physisches Event nicht ersetzen kann.“
Die METS in Amsterdam reiht sich damit in eine umfangreiche Liste abgesagter Messen und Veranstaltungen ein – beginnend mit der Palma Superyacht Show über das Cannes Yachting Festival bis zur Monaco Yacht Show. Für die deutsche Superyacht-Branche folgt als wichtige Messe traditionell eigentlich noch die Fort Lauderdale International Boat Show. Meyer: „Da die Einreise in die USA zurzeit nicht möglich ist, wird die Einrichtung des Deutschen Pavillons schwierig. Über die Durchführung oder Absage entscheidet das Bundesministerium für Wirtschaft in den nächsten Tagen.“